11. - 20. Kapitel, 28. Dezember 2014
Wo: Zuhause
Wie lange: 4 Stunden
Marie gibt das Manuskript einem Verlag und von da an geht alles ziemlich schnell. Oder besser gesagt im Buch wird es nur kurz zusammengefasst. David versucht zwar noch den richtigen Autoren des Manuskripts zu finden, aber dies bedarf schon etwas Zeit.
Die Dame, welche Davids Manuskript von Marie erhält, heisst Karin Kohler. Sie wirkt auf mich wie eine ziemlich einsame Geschäftsfrau, welche bestimmt nicht so ganz glücklich ist mit ihrem Leben. Als Frau Kohler mit David über das Manuskript redete, verhielt er sich ziemlich unprofessionell. Dass dies Frau Kohler nicht zum Grübeln gebracht hat und auch Marie bemerkte nichts von seinem Schwindel.
Marie schlief mit David und war danach total in ihn verliebt. Dies hätte ich nicht gedacht, aber sein Buch hat eben alles ziemlich drastisch verändert. Ich denke nicht das es zuvor auch so schnell gegangen wäre. Auf jeden Fall sind sie nun beide verliebt und so wie ich das gelesen habe, auch ein Paar. Was sagt wohl Ralph dazu?
Aber nach dieser wunderschönen Nacht sucht David trotzdem noch nach dem richtigen Autor, es lässt ihm wohl keine Ruhe. Er kommt zwar etwas weiter, aber gefunden hat er ihn immer noch nicht. Er findet heraus, dass der Peter Weiland (Pseudonym: Alfred Duster) tatsächlich mit seiner Ducati Selbstmord begangen hatte, und dieses Buch ein Abschiedsbrief an Sophie war. Aber dies kann ich noch nicht ganz glauben, denn ich bin nicht mal in der Hälfte des Buches. Was sollte denn jetzt noch passieren, wenn nicht dieser Autor plötzlich auftaucht.
David getraut sich immer noch nicht, Marie zu gestehen was er getan hat. Er hat zu grosse Angst, dass er sie verlieren könnte. Diese Überlegung finde ich nicht sonderlich geschickt. Die Sache wird doch jetzt nur noch schlimmer.
Marie freut sich über jede Neuigkeit, welche sie über das Buch erfährt. Als der Entwurf des Buchumschlages bei David ankommt und sie ihn entdeckt, dreht sie fast durch, freut sich riesig. Sie kann auch überhaupt nicht verstehen, wie ihm das alles so egal sein kann.
Marie versucht immer, dass sich David und Myrtha nicht treffen, aber einmal passiert es trotzdem. Ich finde aber, dass dieses Treffen gar nicht schlimm verlief, eher normal. Vielleicht ist Marie etwas überängstlich, was ihre Mutter Schlimmes anstellen könnte. Myrtha findet aber, dass David aussieht wie 18. Dies finde ich amüsant, auf mich wirkt er nämlich auch überhaupt nicht wie 23.
David möchte keine Vorlesung machen, dies kann ich gut verstehen, es ist ja nicht sein eigenes Buch, was soll er auch dazu sagen. Diese erste Vorlesung wollen Frau Kohler und Marie im Esquina machen, aber dagegen wehrt sich David mit Händen und Füssen. Daher darf er diese Vernissage in der Buchhandlung Graber vorführen. David hatte sogar eine Stelle aus dem Buch vorgelesen, obwohl er sich am Anfang auch gegen das gewehrt hatte.
Die erste Vorlesung von David war schlecht, er redete zu schnell und zu leise. Nach Marie war er auch noch betrunken gewesen. Als sie danach in einem Restaurant sassen, war sie sich in ihrem Verdacht sicher. Für das, dass er betrunken war, verhielt er sich aber immer noch ziemlich seriös. Nach der Vorlesung waren alle etwas enttäuscht und traurig, ausser David, welcher total froh war, dass er es hinter sich hatte. Dies war aber erst die erste Vorlesung und er hatte noch ein paar weitere vor sich. David wollte aber nicht mehr weiter machen. Da aber Frau Kohler seine Aussagen allesamt gekonnt ignorierte, führte er die nächsten Vorlesungen trotzdem durch.
Die zweite Lesung war besser als die Erste und ich glaube, dass den Menschen das Buch auch besser gefiel als denen beim ersten Mal. Diesmal kannte David aber niemanden aus dem Publikum. Mal schauen, ob er die restlichen Vorlesungen auch noch überlebt.
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