Mit diesem Post werde ich eine Rezension zum Buch Lila, Lila auseinandernehmen und deren Aspekte mit meiner eigenen Meinung unterstreichen. Ich wollte keine eigene Rezension zu Lila, Lila schreiben, da ich denke, dass meine literarischen Kenntnisse zu wenig ausgeprägt sind um das Buch zu beurteilen.
„Martin Suter hat sich mit seinen ebenso gut erzählten wie raffiniert konstruierten Geschichten ein treues Lesepublikum erobert. Er schafft es, die Balance zwischen Psychothriller und Kriminalroman
zu halten – auf erfreulich hohem literarischen Niveau.“
zu halten – auf erfreulich hohem literarischen Niveau.“
- der Spiegel
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Die Rezension von der Spiegel Zeitung ist sehr positiv und ohne schlechte Worte geschrieben. Sie erwähnen, dass Martin Suter gut erzählt. Dieser Meinung bin ich auch. Zuerst war ich zwar ziemlich verwirrt, da ich den Faden nicht ganz fand. Mit der Zeit ging es immer besser und die Geschichte nahm Gestalt an.
Ich finde er erzählt sehr gut, da er praktisch nie die selben Worte verwendet und auch die Handlungen wiederholen sich nur selten. Wenn dann aus der Sicht einer anderen Person.
Dass seine Geschichte sehr geschickt konstruiert ist, da gebe ich auch wieder recht. Obwohl ich finde, dass der Anfang des Buches etwas langweilig war, hatte ich am Schluss trotzdem Freude an der Geschichte von Marie und David. Die Idee, dass Jacky gar nicht der richtige Autor ist, sondern noch mal ein andere, dies fand ich auch sehr gelungen.
Die Balance zu halten zwischen Psychothriller und Kriminalroman ist etwas weit her geholt. Das es einige Psychopaten in diesem Buch gibt, das kann schon sein, aber dass es ein Thriller ist, davon habe ich nichts gemerkt. Ebenfalls so ist es beim Kriminalroman. Ist Lila, Lila ein Kriminalroman?
Da müsste ich mir vielleicht besser die Frage stellen, was ein Kriminalroman sei. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte man vielleicht den Aspekt, dass David ein gestohlenes Manuskript als sein Eigenes ausgibt, als kriminell bezeichnen. Dies empfinde ich aber nicht als korrekt. Für mich sind kriminelle Aktionen etwas anderes, als dies was David angestellt hat. Seine Leistung erinnert mich eher an einen Jungenstreich, der in die Hose ging. So wirklich in die Hose ging er zwar nicht, er wurde dadurch schliesslich berühmt.
Auf erfreulich hohem literarischem Niveau sei dieses Buch geschrieben. Diese Aussage allein klingt schon dermassen klug, als hätten zehn Literaturkenner daran herumgebastelt. Sie hat aber auch etwas Wahres dran, denn das Buch ist wirklich gut geschrieben. Gewisse Wörter musste ich zuerst im Duden nachschlagen, bevor ich sie verstehen konnte. Ich frage mich immer, wenn ich solch schlau gewählte Worte lese, ob der Autor diese Worte einfach im Kopf hat oder ob er sie auch zuerst suchen muss. Martin Suters literarisches Talent fällt mir besonders bei den ersten Seiten auf, als die Geschichte von Peter und Sophie zu Ende geht. So wie er dort geschrieben hatte, das hat genau das gewisse Etwas, das mich zum Lesen antreibt. Auch sehr interessant finde ich seine natürliche Wortwahl bei der Seite 128, da hat man richtig die Gedanken von David vor Augen.
Um diese Rezension mit einem gelungenen Schluss zu vollenden, sage ich, dass Lila, Lila ein gutes Schweizer Buch, auf erfreulich hohem literarischen Niveau ist.
Dass seine Geschichte sehr geschickt konstruiert ist, da gebe ich auch wieder recht. Obwohl ich finde, dass der Anfang des Buches etwas langweilig war, hatte ich am Schluss trotzdem Freude an der Geschichte von Marie und David. Die Idee, dass Jacky gar nicht der richtige Autor ist, sondern noch mal ein andere, dies fand ich auch sehr gelungen.
Die Balance zu halten zwischen Psychothriller und Kriminalroman ist etwas weit her geholt. Das es einige Psychopaten in diesem Buch gibt, das kann schon sein, aber dass es ein Thriller ist, davon habe ich nichts gemerkt. Ebenfalls so ist es beim Kriminalroman. Ist Lila, Lila ein Kriminalroman?
Da müsste ich mir vielleicht besser die Frage stellen, was ein Kriminalroman sei. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte man vielleicht den Aspekt, dass David ein gestohlenes Manuskript als sein Eigenes ausgibt, als kriminell bezeichnen. Dies empfinde ich aber nicht als korrekt. Für mich sind kriminelle Aktionen etwas anderes, als dies was David angestellt hat. Seine Leistung erinnert mich eher an einen Jungenstreich, der in die Hose ging. So wirklich in die Hose ging er zwar nicht, er wurde dadurch schliesslich berühmt.
Auf erfreulich hohem literarischem Niveau sei dieses Buch geschrieben. Diese Aussage allein klingt schon dermassen klug, als hätten zehn Literaturkenner daran herumgebastelt. Sie hat aber auch etwas Wahres dran, denn das Buch ist wirklich gut geschrieben. Gewisse Wörter musste ich zuerst im Duden nachschlagen, bevor ich sie verstehen konnte. Ich frage mich immer, wenn ich solch schlau gewählte Worte lese, ob der Autor diese Worte einfach im Kopf hat oder ob er sie auch zuerst suchen muss. Martin Suters literarisches Talent fällt mir besonders bei den ersten Seiten auf, als die Geschichte von Peter und Sophie zu Ende geht. So wie er dort geschrieben hatte, das hat genau das gewisse Etwas, das mich zum Lesen antreibt. Auch sehr interessant finde ich seine natürliche Wortwahl bei der Seite 128, da hat man richtig die Gedanken von David vor Augen.
Um diese Rezension mit einem gelungenen Schluss zu vollenden, sage ich, dass Lila, Lila ein gutes Schweizer Buch, auf erfreulich hohem literarischen Niveau ist.
Liebe Rahel
AntwortenLöschenIch finde deine Rezension ist sehr interessant und gut geschrieben. Wenn ich jedoch die Rezension der Spiegel Zeitung lese, kann ich keine Parallele zum Buch machen. Es ist viel zu übertrieben, wenn das wirklich auf das Buch zutreffen würde, müsste es unglaublich gut sein, was ich aber überhaupt nicht finde. Da sind wir offensichtlich einer etwas anderen Meinung. Dass das mit dem Psychothriller und Kriminalroman etwas weit hergeholt ist stimme ich dir vollkommen zu.